Texte zur angewandten Philosophie
Philosophie und Beratung
Traditionen und Entwicklungsgeschichte der philosophischen Beschäftigung mit Beratung
Verfasser: Eckart Ruschmann
Dieser Artikel wurde verfasst für Das Handbuch der Beratung, hrsg. von F. Nestmann, F. Engel, U. Sickendiek, Tübingen: dgvt-Verlag 2004, Bd. 1 (Disziplinen und Zugänge), S. 141-153
Zur Philosophie des Coaching
Beratung und Coaching wird als eine aktuelle Form erläutert, die von der Aufklärung geforderte Autonomie des Menschen zu fördern. Es wird
in der Ideengeschichte seit I. Kant und der Entwicklung der Psychotherapie verortet. Missverständnisse einer asymmetrischen Beziehung zwischen Coach und Klient werden mithilfe des Sorgebegriffs geklärt. Die hermeneutische Dimension des Coaching-Prozesses wird aufgrund von wesentlicher Fraglichkeit als kreatives und perspektivisches Verstehen im hermeneutischen Zirkel analysiert. Von daher finden die ethischen Anforderungen an den Coach ihre angemessene Begründung.
Verfasser: Markus Riedenauer
Mit kleinen Änderungen erschienen in: OSC (Organisationsberatung, Supervision, Coaching) 11/2004; 365-378
Freundschaft
Allem Anschein nach sind Freundschaften stabiler, dauerhafter und weniger neurotisch als jede andere persönliche Beziehung. Dies hat seinen Grund darin, dass Freundschaften überwiegend auf der Freiwilligkeit unserer Wahl und unserer Entscheidung beruhen, im Unterschied zu verwandtschaftlichen oder erotischen Bindungen, die uns durch die Natur, durch das Gesetz oder durch geschlechtliche Anziehung gleichsam aufgenötigt werden.
Verfasser: Eugen Maria Schulak
Veröffentlicht als eine Analyse des Instituts für Wertewirtschaft (Herbst 2009)